Die Kunst(szene) der Wachau: Kunstmeile Krems

Kunstmeile Krems Wachau

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Die Kunstszene in der Wachau in Niederösterreich hat in Krems einen neuen Platz gefunden. Dort verläuft die Kunstmeile Krems, die Kunstbegeisterte durch verschiedene Stile und Epochen führt. Dort werden außergewöhnliche Architektur und Kunstgeschichte vereint. Insgesamt 8 Institutionen sind dank der Kunstmeile miteinander verbunden. Für Ausflüge in die Wachau ist die Landesgalerie Niederösterreich ein idealer Ausgangspunkt.

Wachau: UNESCO-Weltkulturerbe in Niederösterreich 

Die Wachau besticht mit einer atemberaubenden Landschaft, die ihresgleichen sucht. Gerade erst feierten die Wachauer ihr 20-jähriges Jubiläum als UNESCO Welterbe-Region. Auszeichnend ist für die Region ist, neben ihrer Grüne auch die Kulturlandschaft. 

Ein wichtiger Teil des Weltkulturerbes sind die besonderen Bauten. Mittelalter und Barrock sind in der Wachau einzigartig vertreten. Auch der Donaulimes führt durch die Wachau. Er bildete die nördliche Grenze des Heiligen Römischen Reiches. Die Grenze verlief vom heutigen Bayern, über Österreich, bis in die Slowakei und erstreckte sich über 600 km der Donau entlang. An Geschichten mangelt es in der Gegend nicht. Die Erzählungen rund um die Gegend führen weit zurück. Sie handeln unter anderem auch von Richard Löwenherz und Robin Hood. Wer auf der Suche nach einer kleinen Zeitreise ist, wird in der Wachau fündig.

Landesgalerie Niederösterreich: Die Rolle der Wachau in der Kunstgeschichte

Passend zur Thematik kann in der Landesgalerie Niederösterreich aktuell eine Wachau-Ausstellung bewundert werden. Die Galerie ist mitten am Museumsplatz gelegen und hat sich in jeder Hinsicht der österreichischen Kunst verschrieben. Dabei mit einem besonderen Fokus auf die Region. Sie besticht außerdem mit außergewöhnlicher Architektur und zeigt Kunst aus vielen Sparten und Epochen.

Die aktuelle Wachau-Ausstellung zeigt Bilder und Malereien der Region. Gut 800 Werke werden im Rahmen der Ausstellung gezeigt. Es sind allerdings nicht alle Stücke auf einmal ausgestellt, sondern werden rotiert. Einer der Gründe dafür ist der Schutz der Werke.

Unter den Ausstellungsstücken sind auch einige Fotos. Mit einzigem Unterschied, dass sie früher anders als heute verwendet wurden. Die ausgestellten Fotografien dienten Künstlern als Erinnerungsstützen, um später ihre eigenen Bilder zu malen. Die Werke zeigen Momentaufnahmen von Landschaften, die später porträtiert wurden.

Kunstmeile Krems: Ein Ort der Kunst und Architektur vereint

In der Geschichte der Stadt Krems wurden einst zwei Stadtteile vereint. Dazu gehörten Stein und eben Krems. So gibt es auch zwei historische Stadtkerne mit beeindruckenden Barockbauten. Dazwischen findet sich heute die Kunstmeile mit der Landesgalerie. 

Die beeindruckend moderne Architektur zeigt die Gegenwart vereint mit der Kunstgeschichte. Das Gebäude der Landesgalerie ist ein gedrehter Pyramidenstumpf, der im Vorbeifahren allerdings die Charakteristiken eines Würfels zeigt. 

Interessant ist, was das Auge nicht sieht. Das Gebäude wird von unten nach oben immer schmäler. Die Drehung des Gebäudes sorgt für einen einzigartigen Effekt. Aufgabe bei der Planung des Gebäudes war es, die Donau und die zwei Stadtteile in Einklang zu bringen und sie miteinander zu verbinden. Umgesetzt wurde das Projekt von den Architektenbrüdern Marte. 

Die Kunstmeile Krems erstreckt sich zwischen zwei Klosterkirchen aus dem 13. Jahrhundert. Ein Teil der Kunstmeile ist in der Minoritenkirche zu finden. Dort begannen nach dem Zweiten Weltkrieg bereits mehrere erfolgreiche Ausstellungen, mit tausenden Besuchern.

Kunst fürs Wohnzimmer ausleihen? Im Podcast erfahren, wie das geht!

Christian Bauer ist seit 2015 künstlerischer Direktor der Landesgalerie. Er begleitete die Konzeptionierung bis zur Umsetzung und den Bau des Gebäudes der Landesgalerie Niederösterreich.

Für ihn bedeutet sein Beruf seine beiden Leidenschaften, das Reisen und die Kunstgeschichte, miteinander verbinden zu können. Er liebt es den Menschen Kunst näher bringen zu können und sie dazu zu bewegen sich mehr damit zu beschäftigen. 

Im Gespräch mit dem Österreich Podcast erklärt Christian unter anderem auch, wie die Artothek funktioniert. Dort können Kunstwerke für Zuhause ausgeliehen werden. Das soll jedem den Zugang zur Kunst ermöglichen und sich so mehr mit Kunst auseinanderzusetzen. 

Neben vielen spannenden Details zur Geschichte der Wachau, erfährt man im Podcast außerdem, wie der Betonporsche aus Vorarlberg nach Krems kam oder wie man etwa Kunst in Übergröße in ein Museum bekommt. Neugierig? Jetzt reinhören in den No Kangaroos – Der Österreich Podcast!

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Infos

Kunstmeile Krems
Landesgalerie Niederösterreich
Museumsplatz 1
3500 Krems an der Donau