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Albino Störe gehören zu einer der seltensten Fischarten. Aus ihnen wird der besondere Kaviar gewonnen, der es zur teuersten Delikatesse der Welt geschafft hat. Walter Grüll hat die Zucht von Albino Stören über die letzten Jahrzehnte perfektioniert und sich damit auch international einen Namen gemacht.
Bereits während seiner Schulzeit hat Walter Grüll die ersten Fische in seinem Elternhaus gezüchtet. Seit 1981 gibt es in Grödig bei Salzburg seine eigene Fischzucht. Seit 1992 besitzt er dazu ein Spezialitätengeschäft, das sich rund um das Thema Fisch dreht. Neben dem Kaviar der seltenen Albino Störe, gibt es dort einfach alles, was das Herz in Sachen Fisch höher schlagen lässt.
Albino Stör – Der besondere Fisch und wie der teuerste Kaviar gewonnen wird
Der Kaviar vom weißen Albino Stör ist eines der seltensten und teuersten Produkte der Welt. Die spannende Fischart der Störe gibt es seit 200 Millionen Jahren. Sie gab es somit schon vor Dinosaurier die Erde besiedelt haben. Das höchst gemessene Gewicht eines solchen Fisches lag bei unglaublichen 1,5 Tonnen. Kaum zu glauben: Störe, dieser Art gab sogar einst in der Donau. Sie stehen unter Artenschutz und einige, der insgesamt 27 Arten, des besonderen Fisches sind sogar verboten gehandelt zu werden.


Vom Ei bis zu dem Zeitpunkt an dem Kaviar entnommen werden kann dauert es 16 Jahre. Albino Störe zu züchten, benötigt einiges an Know-how. Die Tiere sind äußerst empfindlich, brauchen besondere Temperatureinflüsse und können bei zu viel Sonnenlicht sogar einen Sonnenbrand bekommen. In der freien Wildbahn gibt sind diese seltenen Fische kaum mehr zu finden – zu verschmutzt und dreckig sind unsere Flüsse.
Um schlussendlich den Kaviar zu gewinnen, muss das Leben des Fisches beendet werden. Das Kilogramm kostet rund 15.000 Euro am Markt. Walter Grüll, Besitzer der Fischzucht behandelte seinen Kaviar auf spezielle Art und versetzte ihn mit Gold. So schaffte er es zur teuersten Delikatesse der Welt. Das brachte ihm viel Aufsehen und sage und schreibe mehr als 20.000 Pressemeldung in den unterschiedlichsten Ländern.
Der Fisch ist die seltenste Art der Störe und in freier Wildbahn kaum mehr aufzufinden. Albino Störe sind sozusagen die Königsklasse in der Fischzucht.
Walter Grüll
Heute ist Walter Grüll weit über das kleine Grödig hinaus bekannt. Als erfolgreicher Unternehmer, wissbegieriger Züchter und geschickter Erfinder ist er der erste Hersteller von Kaviar von Albino Stören in ganz Österreich. Er sagt selbst, dass es sein größtes Glück war immer kleine Schritte gegangen zu sein und nicht ständig auf Wachstum und noch mehr Wachstum zu pochen. So blickt er heute stolz auf ein Unternehmen mit 20 Mitarbeitern und einem weltbekannten Produkt. All das macht ihm immer noch genau so Spaß wie am ersten Tag.


Vom Aquarium zu Hause bis zur Trophée Gourmet Auszeichnung – Walter Grüll erzählt im Österreich Podcast
“Ich war immer ein Fischfreak” meint Walter Grüll im Gespräch mit No Kangaroos – Der Österreich Podcast. Bereits in seiner Jugend besaß er mehrere Aquarien mit den unterschiedlichsten Süßwasser- und Salzwasserfischen. Er liebt es, von der Welt der Fische zu erzählen. Besonders am Herzen liegen ihm natürlich seine Albino Störe, die er heute züchtet. Sie ziehen das meiste Interesse der Leute auf sich, da die Tiere und deren Produkte äußerst selten sind. Sein heutiger Erfolg liegt ganz klar an seiner Passion, die ihn eins mit seinem Beruf werden lässt.
Je besser und glücklicher ein Fisch aufwächst, umso besser ist das Endprodukt. Walter ist Unternehmer aus Leidenschaft, von dem man einiges lernen kann. Er kennt sich nicht nur mit Fischen aus, sondern auch wie man Spaß an seinem Job hat. Zudem kennt er den Schlüssel zu glücklichen Mitarbeitern, die er gerne zu Experten ausbildet und zu Familienmitgliedern (wie er sie nennt) im Unternehmen macht. Die Philosophie von Walter liegt darin, seine Arbeit nicht des Geldes wegen zu machen. Sein Businesstipp: “Mach, was du gut kannst und mach, was du auch gerne machst.”

Viel seines heutigen Wissens hat sich Walter Grüll selbst angeeignet und gibt das auch gerne weiter. So wie er es sieht, versuchen Viele ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Wissensaustausch und Zusammenarbeit bringen alle weiter. Schlussendlich ist gegenüber der Konkurrenz doch jeder einzigartig und hat seine eigenen Ideen. Alles Erwirtschaftete wurde und wird reinvestiert, somit ist das Unternehmen zu seiner heutigen Größe gewachsen.
Walter Grüll gewann mit seinem besonderen Kaviar den Trophée Gourmet. Sozusagen den Oskar in der Lebensmittelindustrie. Weitere Produkte, die aus den Fischen hergestellt werden, sind neben Chips und Leberpastete auch Schuhe aus Fischleder oder hochwertiger Leim aus der Fischblase für Künstler. Ein weiteres sehr exklusives Produkt ist der weiße Wodka vom Albino Stör. Davon werden jährlich nur ein paar wenige Flaschen hergestellt.
Jetzt eintauchen in die Welt der exklusiven Fische und reinhören in den Österreich Podcast!
Zugegeben, zufällig landet man nicht bei Walter Grüll. Das Delikatessengeschäft liegt 20 Minuten von Salzburg entfernt. Den Standort schätzt er sehr, da die Leute gerne vorbeikommen, um sich beraten und kulinarisch verwöhnen zu lassen. Die Fischtheke ist stets reichlich gefüllt – dort ist wirklich für jeden etwas dabei: von unterschiedlichen Austern und Langusten bis hin zu Lachsfurtern (Frankfurter aus Lachs) oder Fischleberkäse.
Zur Mittagszeit ist auch das Bistro geöffnet und lädt mit abwechslungsreicher Speisekarte zum Verweilen und Genießen ein. Einmal pro Woche gibt es auch ganz frisch zubereitetes Sushi. Das Bistro erfreut sich größter Beliebtheit – unbedingt reservieren!


Walter Grüll im Gespräch über seine Leidenschaft der Fische: Wir hören spannendes über die exklusivsten Produkte, deren Erstellung, besondere Handhabung und auch die Suche nach der perfekten Verpackung. Zudem gibt es wertvolle Tipps und den Schlüssel zu einem glücklichen Arbeitsalltag. Ehrlicherweise erfahren wir auch von Problemen mit Produkten und auch das Scheitern dazu gehört. Höre jetzt rein bei No Kangaroos – Der Österreich Podcast!
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Infos
Grüll Fischhandel
Neue-Heimat-Straße 13
5082 Grödig